ianoschnecke – Taia naticoides (Pinselalgenschnecke)

Die Pianoschnecke fällt sofort durch ihr kontrastreich gebändertes Gehäuse auf, dessen dunkle Streifen an Klaviertasten erinnern und ihr einen markanten, eleganten Look verleihen.
Der Körper ist meist dunkel gefärbt, teilweise leicht gemustert, wodurch die Art im Aquarium gut sichtbar bleibt.

Als Filtrierer nimmt sie feine Partikel, Mikroorganismen und Biofilm auf – benötigt jedoch tägliche, feine Futtergaben, damit sie dauerhaft zuverlässig läuft. Ohne regelmäßiges Staubfutter (1–2× täglich kleine Mengen) verliert sie schnell an Stabilität.

Sie fühlt sich bei Temperaturen von 22–26 °C wohl und zeigt ein ruhiges, unaufdringliches Verhalten.

Auf einen Blick

• charakteristisches, dunkel gebändertes „Piano“-Gehäuse

• frisst Biofilm, feine Algenfilme, Mikroorganismen und Schwebstoffe

• benötigt 1–2× täglich kleine Staubfuttergaben

• friedlich, ruhig, unauffälliges Verhalten

• kontrollierbare Vermehrung

• lebendgebärend

• geeignet für Garnelen-, Wirbellosen- und ruhige Gesellschaftsbecken

💬 BOB’S KOMMENTAR

„Die Pianoschnecke sieht simpel aus, ist es aber nicht. Als Filtrierer braucht sie regelmäßig feines Futter, sonst läuft sie dir nicht stabil. Wenn man ihr aber 1–2× täglich etwas Staubfutter gibt, ist sie eine ruhige, zuverlässige Art, die besonders in warmen Wirbellosenbecken super funktioniert.“

Für eine Lebendankunftgarantie wählen Sie bitte den Expressversand.
Beim Standardversand besteht keine Lebendankunftgarantie.
Styroporboxen, Isolierung und gegebenenfalls Heatpacks dienen lediglich dem Schutz der Tiere während des Transports und ersetzen keine Garantie.

Steckbrief: Pianoschnecke (Taia naticoides)

Wissenschaftlicher Name: Taia naticoides
Deutscher Handelsname: Pianoschnecke, Pinselalgenschnecke
Herkunft: Südostasien
Größe: ca. 2–3 cm
Gehäuse: dunkel, kontrastreich gebändert
Körper: dunkel bis marmoriert
Temperatur: 22–26 °C
Verhalten: friedlich, ruhig
Funktion: Filtrierer & Aufwuchsfresser
Vermehrung: getrenntgeschlechtlich, lebendgebärend; Nachwuchs moderat
Geschlechtsunterscheidung: schwierig; Weibchen häufig etwas kräftiger gebaut

Hinweis zu Gehäuseschäden

Bei Pianoschnecken kann es vereinzelt zu Gehäuseschäden kommen.
Das lässt sich bei dieser Art leider nicht immer zu 100 % vermeiden, da viele Tiere bereits aus dem Herkunftsgebiet so ankommen.
Die Schnecken sind dadurch in der Regel nicht beeinträchtigt und bleiben voll funktionsfähig.
Nachzuchten weisen bei guten Bedingungen dann üblicherweise keinerlei Schäden mehr auf.

🌿 Haltung

Die Pianoschnecke benötigt sauberes, gut eingefahrenes Wasser mit reichlich Mikroaufwuchs.
Feiner Sand oder Kies funktioniert gleichermaßen gut; Wurzeln, Steine und Pflanzen bieten zusätzliche Oberflächen zum Abweiden.

Da sie ein Filtrierer ist, reicht Beckenaufwuchs allein häufig nicht aus.
Regelmäßiges feines Zusatzfutter ist zwingend erforderlich, besonders in sehr sauberen oder jungen Aquarien.

🍽️ Fütterung

Sie ernährt sich von:

• Biofilm

• feinen Algenfilmen

• Mikroorganismen

• Schwebstoffen

• kleinen Futterresten

Wichtig:
👉 1–2× täglich eine kleine Menge Staubfutter (Garnelen- oder Schneckenstaubfutter)
Damit unterstützt du ihr Filtrierverhalten und hältst sie dauerhaft stabil.

Zusätzlich nimmt sie:

• feines Garnelen- oder Schneckenfutter

• minimal blanchiertes Gemüse

🤝 Vergesellschaftung

Geeignet für:

• Zwerggarnelen

• friedliche Schnecken

• kleine, ruhige Fische

• Muscheln

Nicht geeignet für:

• Raubschnecken

• schneckenfressende Fische

• hektische oder aggressive Arten

🐣 Fortpflanzung

Die Art ist getrenntgeschlechtlich und lebendgebärend.
Die Vermehrung bleibt moderat und gut kontrollierbar.
Für Zuchtchancen empfiehlt sich eine Gruppe ab ca. 5 Tieren, da die Geschlechter schwierig zu unterscheiden sind.