Bienenschnecke – Brotia manningi (Brotia dautzenbergiana)

Die Bienenschnecke (Brotia manningi) gehört zu den attraktivsten Brotia-Arten im Hobby. Ihr gedrehtes, kontrastreich gebändertes Gehäuse kombiniert warme Braun- und Beigetöne mit der helleren Bänderung, die an das charakteristische Muster einer Biene erinnert.
Der Körper ist dunkel bis graubraun marmoriert und verleiht der Art ein sehr natürliches, markantes Erscheinungsbild.

Im Gegensatz zu klassischen Turmdeckelschnecken wühlt sie nicht im Bodengrund, sondern hält sich überwiegend auf Steinen, Wurzeln und festen Oberflächen auf. Dort frisst sie feinen Aufwuchs, Biofilm, Algenbeläge und Futterreste – eine zuverlässige Unterstützung für eine natürliche Oberflächenpflege im Aquarium.

Auf einen Blick

• attraktives, gedrehtes Gehäuse mit typischer „Bienen“-Bänderung

• gut sichtbar, kein Bodenwühler

• keine Massenvermehrung

• problemlos in normalen Aquarien haltbar

• ideal für Garnelenbecken und ruhige Gemeinschaftsbecken

💬 BOB’S KOMMENTAR

„Die Bienenschnecke trägt ihren Namen absolut verdient – das gebänderte Gehäuse erinnert wirklich an das Muster einer Biene und macht sie sofort erkennbar. Trotz ihres markanten Looks ist sie eine angenehm ruhige und robuste Brotia-Art, die zuverlässig läuft, solange genug Aufwuchs und etwas feines Futter vorhanden ist.

Eine richtig coole Schnecke, die im Aquarium immer auffällt.“

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Isolierung und Heatpacks dienen ausschließlich dem Schutz der Tiere während des Transports und ersetzen keine Garantie.

Steckbrief: Bienenschnecke (Brotia manningi / Brotia dautzenbergiana)

Wissenschaftlicher Name: Brotia manningi (syn. Brotia dautzenbergiana)
Deutscher Handelsname: Bienenschnecke
Herkunft: Südostasien (Thailand, Laos, Myanmar – Flusssysteme)
Größe: ca. 4–6 cm
Gehäuse: gedreht, warmbraun mit kontrastreicher, heller Bänderung („Bienenmuster“)
Körper: dunkel bis graubraun, leicht gesprenkelt
Temperatur: 22–26 °C
Verhalten: ruhig, kletternd, bevorzugt feste Oberflächen
Funktion: Aufwuchs- & Biofilmfresser
Vermehrung: getrenntgeschlechtlich, lebendgebärend; Nachwuchs selten
Geschlechtsunterscheidung: äußerlich nicht möglich

Hinweis zu Gehäuseschäden

Bei Bienenschnecken kann es vereinzelt zu Gehäuseschäden kommen.
Das lässt sich bei dieser Art leider nicht immer zu 100 % vermeiden, da viele Tiere bereits aus dem Herkunftsgebiet so ankommen.
Die Schnecken sind dadurch in der Regel nicht beeinträchtigt und bleiben voll funktionsfähig.
Nachzuchten weisen bei guten Bedingungen üblicherweise keinerlei Schäden mehr auf.

🍽️ Fütterung

Sie ernährt sich hauptsächlich von:

• Aufwuchs

• Biofilm

• feinen Algenbelägen

• kleinen Futterresten

Zusätzlich sinnvoll:

• pflanzliches Schneckenfutter

• Garnelen-Sticks

• Staubfutter (regelmäßig kleine Mengen)

• blanchiertes Gemüse (sparsam)

Regelmäßige feine Zusatzfuttergaben sind besonders in sehr sauberen oder jungen Becken wichtig.

🤝 Vergesellschaftung

Geeignet für:

• Zwerggarnelen

• friedliche Schnecken

• Corydoras

• kleine Bärblinge

• Guppys

• andere ruhige Gemeinschaftsfische

Nicht geeignet für:

• Raubschnecken

• schneckenfressende Fische (z. B. Kugelfische)

• aggressive oder hektische Arten

🐣 Fortpflanzung

Die Art ist getrenntgeschlechtlich und lebendgebärend.
Nachwuchs ist selten und nicht planbar.
Eine unkontrollierte Vermehrung findet nicht statt.